Die Herausforderungen durch den Personalmangel in der Gastronomie sind auch in Düsseldorf spürbar, wie einige Gäste am Wochenende am Grafenberger Wald oder entlang des Rheins erfahren mussten. Diese Probleme haben dazu geführt, dass einige Betriebe ihre Öffnungszeiten reduzieren mussten, um die Belastung des vorhandenen Personals zu verringern.
Peter Schmitz, Inhaber eines Cafés im Düsseldorfer Süden, erzählt, dass es in den letzten Jahren immer schwierig war, Personal zu finden. Trotz der aktuellen Entspannung bei der Personalbeschaffung traut er sich noch nicht, die Öffnungszeiten wieder zu erweitern, da die Unsicherheit bezüglich der langfristigen Personalsituation bleibt.
In einem benachbarten Restaurant erklärt der Wirt, warum am Sonntag das Restaurant geschlossen ist, nämlich um die Auswirkungen von Krankheitsausfällen und einer kürzlich freigewordenen Stelle in der Küche abzufedern. Er stellt fest, dass der Umsatz noch nicht auf das Niveau vor der Pandemie zurückgekehrt ist und sich die Ausgehkultur verändert hat, was sich negativ auf die Gastronomie auswirken könnte.
Markus Eirund von der Eirund-Consulting, die das neue Stellenportal Gastrojobs Düsseldorf kürzlich gelauncht haben, berichtet von einer instabilen Personalsituation, betont die hohe Fluktuation und die Notwendigkeit, flexibel auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter/innen einzugehen. Er glaubt, dass es für die Branche wichtig ist, attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten, um neues Personal zu gewinnen.
Insgesamt gibt es in der Branche Überlegungen, wie man Personal besser anwerben und halten kann. Gastrojobs Düsseldorf hat bereits einige offene Stellen von Gastronomen besetzen können. Markus Eirund freut sich, endlich an Lösungen für den Fachkräftemangel zu arbeiten, einschließlich der Möglichkeit, Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen. Die Probleme sind also nicht nur lokal, sondern betreffen die gesamte Gastronomiebranche und erfordern umfassende Lösungen.